-US-Verbrauchervertrauen könnte für Bewegung sorgen
-Wirtschaftsaktivität in den USA nimmt ab
-Unternehmen reduzieren ihre Zukunftsaussichten
-Aktienmärkte geben ab
Fundamentalanalyse
Das EURUSD Devisenpaar hatte sich in der letzten Woche weiter wie zuvor erwartet nach unten bewegt. Der stärkere Dollar zeigt vor allem aufgrund der Äußerungen der Fed Notenbank weiteres Potential, da der Zinspfad weiterhin positiv gezeichnet wird. Zudem reduziert sich die Markterwartung, dass es noch im Jahresverlauf 2023 zu einer möglichen Abkehr der Notenbank von der restriktiven Gelpolitik kommen könnte. Das Gegenteil ist derzeit der Fall: der erwartete Zinssatz der Fed wird weiter bei stabilen 5.4% im Hinblick auf die kommenden Monate erwartet.
Weitere Einblicke in die US-Wirtschaft folgen somit auch in dieser Woche mit der Veröffentlichung des Verbrauchervertrauen aus den USA. Insofern die Konsumenten einen positiven Ausblick sehen, dürfte sich auch die Nachfrage als weiter positiv bezeichnen lassen. Eine negative Meinung der Verbraucher hingegen, könnte die aktuelle Lage weiter „verschärfen“ und dann auch für weiter fallende Aktienmärkte sorgen. Obgleich die derzeitigen Zahlen der Unternehmen noch die Erwartungen bestätigt haben, so zeichnet der Blick in die Zukunft ein eher düsteres Bild: fallende Umsätze, Druck auf die Margen und eine geringere Nachfrage könnte für eine schwächere Bewegung sprechen. Da zudem die Notenbank weiter an der Zinsschraube drehen dürfte, ist es noch eine Frage der Zeit, bis auch die letzten Zinsschritte am Ende in der Wirtschaft ankommen und für negative Auswirkungen sorgen.
Technische Analyse
Das EURUSD Währungspaar ist weiter unter Druck und folgt derzeit dem Abwärtstrend ausgehend aus dem Wochenchart. Seit nunmehr vier Wochen konnte sich der Markt nicht mehr erholen und deutet auf weiter fallende Kurse hin. Wenn auch die Veröffentlichung des Verbrauchervertrauen möglichweise eine schwache Zahl zeigt, so dürfte der US Dollar weiteres Potential bieten. Die Stimmung an den Märkten ist Dollar- positiv, da weiterhin die „hawkischen“ Kommentare der Fed Eindruck machen. Sinkender Risikoappetit auf globaler Ebene dürfte der Weltleitwährung weiter helfen.
EURUSD im Wochenchart: der gleitende 50-er Durchschnitt wurde nach unten gebrochen
In der letzten Woche konnte sich der Markt weiterhin nach unten bewegen und vor allem hat nun der Bruch des gleitenden 50-er Durchschnittes Potential, den Markt weiter nach unten zu drücken.
Handelsidee:
Unsere beiden Short Positionen verbleiben weiterhin im Markt und wir passen unsere Stopp Loss Werte dort auf Einstand an. Zudem legen wir eine neue Verkaufsorder unterhalb des aktuellen Tiefpunktes, da wir auf den langfristigen Trend nach unten setzen wollen.
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