Der US-Dollar hatte in den letzten 1,5 Jahren einen enormen Lauf und gewann bis vor kurzem viel an Schwung. Aus fundamentaler Sicht spielte das Misstrauen gegenüber anderen Währungen wie dem EUR ebenso eine große Rolle wie die globale Geldpolitik der Zentralbanken. Die Zentralbank der USA, die FED, erhöhte ab diesem Jahr die Zinsen, was dem Greenback zusätzlichen Schwung verliehen hatte. Während sich andere Banken noch in einer eher abwartenden Haltung befanden und ihren Volkswirtschaften keine Probleme bereiten wollten, bekämpfte die FED die Inflation, indem sie die Zinsen während der meisten ihrer Sitzungen in diesem Jahr schrittweise anhob. Generell locken höhere Zinsen auch ausländische Käufer an, da diese gerne von steigenden Renditen profitieren. Andererseits war die EZB viel gemäßigter und begann im Vergleich zur FED erst viel später mit Zinserhöhungen, was dazu führte, dass die Zinsdifferenz zunahm und der USD viel wettbewerbsfähiger wurde.
Anleger neigen dazu, dem Geldfluss zu folgen, was zu dem Ort des geringeren Widerstands führt, an dem die meisten Zinsen erzielt werden können. Für andere Länder ist dies ein heikles Unterfangen, da insbesondere Entwicklungsländer in US-Dollar lautende Kredite aufgenommen haben, bei denen nicht nur der Wechselkurs dann negativ zum Tragen kommt, sondern auch die Zinsen steigen.
Da wir uns nun im Zinspfad nun weiter bewegt haben, lautet die Frage erfahrener Anleger, wie viel weitere Zinserhöhungen die FED noch liefern wird? Jüngste Nachrichten deuten darauf hin, dass die Zinsen zwar weiter angehoben werden, um die Inflationsdynamik zu dämpfen, jedoch mit einem langsameren Tempo.
Im Allgemeinen könnte die derzeitige Dynamik also eine potenzielle Stabilisierung des Dollars andeuten, was anderen Währungen einige Chancen bietet, wieder an Dynamik zu gewinnen.
Beim Blick auf den Wochenchart können wir beobachten, dass das Währungspaar EURUSD begonnen hatte, sich wieder weiter nach oben zu bewegen. Erstens war der Markt erheblich gesunken, aber zweitens war die jüngste Mitteilung der FED auch weniger restriktiv und öffnete Raum für potenzielle Schwächen.
Auf der anderen Seite folgten andere Zentralbanken schnell und passten ihre Kommunikation ebenso an, was die Wechselkurse wieder zugunsten des Dollars senkte. Dennoch erwarten wir, dass das EURUSD-Währungspaar gegenüber den aktuellen Niveaus etwas an Dampf verlieren könnte, was auch technische Parameter andeuten. Trotz der starken Aufwärtsbewegung vor zwei Wochen wird der Markt knapp unter dem gleitenden 50- er Durchschnitt gehandelt, wie in der obigen Grafik zu sehen ist. Die rote horizontale Linie markiert auch einen großen Widerstandsbereich, der zuvor eine Unterstützungszone im Markt war.
Wir wollen das Währungspaar EURUSD bei 1,0232 verkaufen, sollte der Markt seinen Abwärtstrend wieder aufnehmen. Wie im Tages-Chart zu sehen ist, könnte der 10-er gleitende Durchschnitt (gelbe Linie) auch weiteres Momentum nach unten bieten, wenn dieser nach unten durchbrochen wird.
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