Aktienmärkte verdauen derzeit die Veröffentlichung des Verbraucherpreisindex aus den USA. Die Märkte sahen sich am Dienstag mit einem weiteren Preisanstieg konfrontiert, was weiteres Potenzial für eine aggressive Geldpolitik der US-Notenbank schürt. Da die Zahlen eine positive Überraschung darstellten, wurden Aktienmärkte wieder verkauft und der positive Trend der vergangenen Woche wurde größtenteils ausgelöscht.
In diesem Fall sollten wir uns jetzt mehr auf das Gesamtbild konzentrieren, da die Märkte möglicherweise weit davon entfernt sind, ein allgemeines Tief bereits erreicht zu haben. Die Zinserhöhungen der FED haben erst im März dieses Jahres begonnen und es dauert in der Regel etwa ein Jahr, bis diese von der Wirtschaft vollständig verdaut worden sind. Da die Zentralbank weiterhin ihren Straffungszyklus anwendet, könnte nach dem Inflationsanstieg am Dienstag auch die Notenbank also restriktiver agieren. Grund genug für Marktteilnehmer, einen Teil ihrer Aktien vorerst abzustoßen.
Wir konzentrieren uns nun auf den DAX Index (DAX40), der in den kommenden Wochen sogar noch mehr an Fahrt verlieren könnte. Da der Krieg in der Ukraine weiter andauert, rückt die Energiekrise in Europa nun wieder in den Fokus. Gaspreise bleiben auf erhöhtem Niveau und auch die Strompreise haben sich kaum abwärts bewegt. Darüber hinaus wird diskutiert, ob die aktuelle Stromversorgung für die kommenden Monate ausreichen wird. Eine tödliche Mischung, die sich für Europas größte Volkswirtschaft als gefährlich erweisen könnte.
Der deutsche Index hat an Momentum verloren und fällt wahrscheinlich wieder in rückläufiges Territorium zurück.
Der Index begann an einer wichtigen Widerstandszone wieder nach unten zu drehen. Genau dort, wo der gleitende 50-Durchschnitt (schwarze Farbe) als Widerstand fungiert, drehte der Markt wieder nach unten. Obendrein wurde der psychologische Widerstand bei 13.300 nur angetestet, konnte aber nicht verteidigt werden.
Konzentriert man sich jetzt auf den Wochen-Chart, könnte der Index mehr Schwung in Richtung niedrigerer Niveaus bieten. Nach oben wird der Markt von einer fallenden Trendlinie begrenzt, wo der aktuelle Widerstand bei 13,500 einsetzt. Im Bereich von 12,700 ist ein klares Unterstützungsniveau zu sehen, welches den Weg für weitere Verluste ebnen könnte, wenn der Markt diese Zone durchbricht.
Der Index sieht jetzt sowohl aus fundamentaler als auch aus technischer Sicht extrem rückläufig aus. Die Märkte scheinen sich derzeit auf einem perfekten Sturm vorzubereiten, welcher mehr Druck zu niedrigeren Niveaus begünstigen könnte.
Wir haben den Index „als Marktorder“ bei 13,280 verkauft, da wir erwarten, dass sich der rückläufige Trend fortsetzt. Sollte die Marke von 12.700 durchbrochen werden, könnte sich der Druck sogar in deutlich niedrigere Bereiche verstärken. Diese Ansicht ändert sich nur dann, wenn die Märkte wieder nach oben drängen. Erst oberhalb der 13.500-Zone dürfte dann eine neue Aufwärtsdynamik entstehen.
DAX40 verkauft bei 13,280
⛔️Stop-Loss: 13.550
🎯Gewinn 1: 12.700
🎯Gewinn 2: 12.000
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