Letzte Woche fiel der Verbraucherpreisindex aus den USA höher aus als erwartet und gab diese Woche den Ton für die Märkte an. Angesichts der hohen Erwartungen könnten wir an den Märkten weitere Impulse erhalten, insbesondere für den US-Dollar, der weiter zulegen kann. Derzeit wird erwartet, dass die Federal Reserve die Zinsen bei der Sitzung an diesem Mittwoch um 50 Basispunkte erhöhen wird, gefolgt von Vorhersagen, dass die Zinsen im Juli erneut angehoben werden. Generell mag es überraschend klingen, dass die Inflationserwartung trotz des Anstiegs des Verbraucherpreisindex in der vergangenen Woche derzeit kaum stark ansteigt.
Generell sollten wir auch einen Blick auf den Arbeitsmarkt werfen. Die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft in den USA zeigten einen weiteren stetigen Anstieg, was darauf hindeutet, dass die Beschäftigungszahlen wahrscheinlich zunächst nicht beeinträchtigt werden dürften, falls die Zinsen von der FED weiter erhöht werden.
Der allgemeine Fokus könnte auf der Zentralbank Sitzung im September liegen, bei der die Marktteilnehmer versuchen herauszufinden, ob eine weitere Erhöhung um 50 Basispunkte wahrscheinlich ist oder ob die Zinsen sogar noch straffer angepasst werden. Für den Dollar könnte viel positives Momentum folgen, sollten wir einen noch aggressiveren Ansatz von Jerome Powell erhalten. Seine Worte könnten auf steigende Inflationszahlen pochen, die er möglicherweise weiter zu reduzieren versuchen möchte. Der Hinweis auf klare und überzeugende Beweise könnte von ihm eine Anleitung für einen noch aggressiveren Ansatz sein.
Andere Hinweise könnte man durch das Lesen der sogenannten Dot-Plots erhalten, die die FED verwendet, um die Marktteilnehmer bei ihren zukünftigen Zinsanpassungsplänen zu leiten. Eine potenzielle Zunahme der aggressiven Worte von Jerome Powell könnte dazu beitragen, den Dollar nach oben zu treiben, und eine Erhöhung ihrer Einschätzung der „neutralen Zinsrate“ könnte ein Warnzeichen für die Aktienmärkte sein, weiter nach unten zu drehen. Tatsächlich haben die Märkte
diese Woche bereits begonnen, sich nach unten zu bewegen, und es scheint vorerst kein Ende in Sicht zu sein.
Mit anderen Worten dürfte also auch Jerome Powell wahrscheinlich eine mögliche „weiche Landung“ für die Wirtschaft ankündigen, da die Zinserhöhung die wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigen wird. Wir haben jedoch große Zweifel, dass das aktuelle Potpourri aus Zinserhöhungen, geopolitischen Spannungen und dem Krieg in der Ukraine sowie die immer noch andauernden Covid-19-Beschränkungen in einigen Teilen der Welt generell zu nur milden Auswirkungen führen werden.
Basierend auf unserer letzten Analyse hat der US-Dollar erheblich an Schwung gewonnen und wir können beobachten, dass der Greenback wieder auf frühere Niveaus gestiegen ist, insbesondere gegenüber dem EUR. Wir gehen davon aus, dass der Dollar weiter gewinnen wird, was den EUR weiter schwächen lässt. Die Märkte waren in der letzten Woche nicht von den Äußerungen von Christine Lagarde überzeugt, da keine sofortige Zinserhöhung von der EZB vorgestellt wurde. Dieser Schub könnte weiter positiv für den Dollar sein und dem Dollar mehr Schwung verleihen.
Andererseits passen sich auch die Aktienmärkte an das sich aktuell verändernde Umfeld an. Wir erwarten, dass die Aktienmärkte von hier aus nach unten drehen werden, und bevorzugen insbesondere Technologieunternehmen für Short- Positionen. Anleiherenditen steigen weiter und wir können beobachten, dass sich die Volatilität an den Aktienmärkten diese Woche eher gedämpft verhält. Es scheint, dass Marktteilnehmer auf weitere Leitlinien warten werden und daher höhere, volatile Bewegungen in Betracht gezogen werden sollten.
Der NASDAQ-Index konnte im langfristigen Wochenchart kaum Boden gut machen. Jede Gelegenheit wird anscheinend genutzt, um den Markt in Richtung niedrigerer Niveaus zu verkaufen. Sollte die FED sich weiter aggressiv verhalten, wovon wir ausgehen, könnte ein weiteres Abwärtsmomentum in Richtung des nächsten Unterstützungsniveaus bei der grünen Linie bei 10,930 gesehen werden.
Jede geringfügige Aufwärtsbewegung würden wir nutzen, um neue Short-Trades mit Stop-Loss bei 12,400 zu eröffnen.
Das Währungspaar EURUSD sieht ähnlich schwach aus und könnte diese Woche ebenfalls weiteres rückläufiges Momentum bieten. Da der EUR in der vergangenen Woche die Unterstützungszone von 1,0600 nicht verteidigen konnte, könnten wir sehen, dass dieser Markt auch unter die wichtige Unterstützung im Bereich von 1,0400 fällt. Wenn diese Zone nach unten verlassen wird, könnte eine weitere Bewegung nach unten in Richtung des Bereichs von 1,0330 erreicht werden.
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