Die allgemeinen Aktienmärkte haben diese Woche auf wackeligen Beinen geöffnet und die jüngste Aufwärtsdynamik im Aktienmarkt scheint nachgelassen zu haben. Die meisten Indizes haben rückläufige Kursbewegungen gezeigt und sogar Turnaround-Kerzen gedruckt haben, was oft zu fallenden Kursen an den Aktienmärkten führt, zumal ebenso fundamentale Informationen vorerst auf keine besseren Aussichten deuten.
Als Beispiel und insbesondere als Frühindikator kann die chemische Industrie herangezogen werden. Die Geschäftserwartungen der chemischen Industrie zum Beispiel in Deutschland (Ifo-Geschäftserwartungen) sind ein hervorragendes Instrument, um die potenzielle wirtschaftliche Entwicklung zu untersuchen. Der aktuelle Wert von -44,4 zeigt, dass die Geschäftserwartungen massiv nachgelassen haben. Lediglich im November 2008, nur wenige Monate vor dem Höhepunkt der weltweiten Finanzkrise im März 2009, war dieser Wert schlechter. Zudem klagen mehr als die Hälfte der Unternehmen der chemischen Industrie über Materialmangel und nach den Erwartungen dieser Unternehmen wird dies bis mindestens in das erste Halbjahr 2023 andauern.
Auch in den USA ist der Ausblick aufgrund der jüngsten Zahlen nicht besser. Umsatzerwartungen kleiner Unternehmen zeigen derzeit einen Wert von -29, was der zweitniedrigste Wert aller Zeiten zeigt. Nur im März 2009 war der Wert niedriger und zeigte die -30 Marke, die damals auch den Tiefpunkt der globalen Wirtschaftskrise markierte.
Andererseits steigen die Zinssätze weltweit. Die Zentralbanken erhöhen die Zinssätze, um die Inflation zu reduzieren. Wenn wir uns nun die Anleiherenditen aus den USA ansehen, können wir beobachten, dass diese in den letzten Wochen wieder gestiegen sind. Zehnjährige Anleihen handeln derzeit leicht über der 3,00 %-Marke, mit weiterem Aufwärtspotenzial. Der zweijährige Kupon wird sogar höher bei 3,25 % gehandelt, was ansich schon darauf hindeutet, dass eine Rezession folgen könnte. Höhere Renditen bieten eine großartige Alternative zu den Aktienmärkten, wo Investitionen als sicherer gelten.
S&P 500: Der Index (SP500) sieht nach einer Korrektur aus, oder womöglich zu einer Rückkehr zu deutlich niedrigeren Niveaus. Der Wochen-Chart deutet nicht nur allgemein auf eine weitere Dynamik nach unten hin, sondern auch die technischen Indikatoren weisen abwärts. Der Wochenchart zeigt, dass der gleitende Durchschnitt von 50 an diesem Montag unterschritten und auch die psychologische Unterstützungsmarke von 4,200 durchbrochen wurde. Die aktuellen Bewegungen deuten erst wieder auf einen positiven Trend, wenn die Marke von 4,300 erreicht wird, was dann zu höheren Kursen führen könnte.
Handelsidee: Wir haben den SP500 auf dem aktuellen Niveau (4155) verkauft, da der Bärenmarkt scheinbar wieder an Fahrt aufnimmt.
⛔️Stop-Loss: 4.250
🎯Gewinn 1: 3.950
🎯Gewinn 2: 3.675
Gold: Der Goldpreis hat vor allem aufgrund des starken US-Dollars zuletzt an Fahrt verloren. Jetzt können wir beobachten, dass sich die Stärke des Dollars in dieser Woche intensiviert hat, aber jedoch hat auch die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold wieder an Dynamik gewonnen. Die Marktteilnehmer bevorzugen also wieder das glänzende Metall, wenn Aktienkurse fallen. Das derzeitige positive Momentum dürfte nur in Richtung fallender Kurse abnehmen, wenn der US-Dollar weitere Stärke zeigt, während derzeit die Risk-Off-Stimmung weiter auf steigende Kurse hindeutet.
Handelsidee: Wir wollen Gold kaufen, wenn es den neuen Trend fortsetzt. Wir legen eine buy stop Kauf Order in XAUUSD bei 1752,00.
⛔️Stop-Loss: 1720,00
🎯Gewinn 1: 1805,00
🎯Gewinn 2: 1871,00
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