Zunächst ein kurzer Rückblick, warum der US-Dollar seit Mitte letzten Jahres so stark zugelegt hatte. Nachdem seit Jahresbeginn 2021 der EUR sich zwar prächtig präsentiert hatte, konnte die Gemeinschaftswerbung jedoch in den Sommer hinein keine weitere Stärk mehr zeigen.
Schlussendlich ging es dann im Juni wieder abwärts, der Dollar kam somit nun wieder auf seine Kosten.
Zeitgleich stieg auch die Nachfrage nach US-Staatsanleihen wieder, als sich zeitweise andeutete, dass inflationäre Bewegungen auch vor den Finanzmärkten keinen Halt machten. Der Dollar legte weiter zu und wurde dann zudem durch die US-Notenbank FED verstärkt. Preissteigerungen wurden deutlich und die Notenbank nahm dies zur Kenntnis und kündigte an, dass sie sich alsbald vorstellen könne, an den Leitzinsen zu drehen. Die Folge war daraufhin eine weitere positive Entwicklung im Dollar, der sich in dem angekündigten positiven Zinsumfeld nun weiterer Beliebtheit zeigte.
Schlussendlich hat sich der Greenback nun bis zu der langfristigen Unterstützungszone bei 1.0500, dem „Trump Tief“ bewegen können, wo jedoch nun langsam Gegenwind aus dem Markt zu spüren ist. Wird die FED wirklich den Zinssatz bis in den Bereich 3.00% – 3.25% bis zum Jahresende anheben? Manch Marktteilnehmer zweifelt derzeit an diesem Szenario, da der Vorsitzende Jerome Powell bislang zwar mindestens zwei weitere Zinsschritte in den beiden kommenden Monaten angekündigt hat, jedoch ebenso in Aussicht gestellt hatte, dass man sich nur so weit wie nötig bewegen werde, um die Inflation wieder unter Kontrolle zu bringen.
Da die Finanzmärkte Erwartungen handeln, könnte es nun also sein, dass sich die Dollarbullen etwas zurückziehen, um erstmal die Großwetterlage abzuwarten, um danach zu agieren. Zudem äußerte sich Christine Lagarde von der EZB in dieser Woche positiv, was die weitere Möglichkeit einer Zinsanhebung angeht. Dies sorgt derzeit für Aufwind im Euro.
(EURUSD im Wochenchart: der EUR legt weiter zu, befindet sich jedoch nun am Widerstand der roten Linie)
Der Dollar konnte sich bislang zu der massiven Unterstützung im Bereich 1.0500 vorarbeiten, findet aber nun einen festen Boden vor, der scheinbar nur schwer im ersten Anlauf gebrochen werden dürfte. Im Monat Mai hat sich der Euro wieder freundlicher gezeigt und die Gemeinschaftswährung konnte sich sogar wieder oberhalb des Bereich 1.0700 ansiedeln.
(EURUSD im Monatschart: seit 2015 hält sich der EUR oberhalb von 1.0500)
In den kommenden Tagen zum Monatsende dürften jedoch wieder fallende Kurse auf der Agenda stehen. Aktuell steht weiter der Widerstand des gleitenden 50er Durchschnitt bei 1.0740 im Weg, sowie der nächste Widerstand (-> vormalige Unterstützung) bei 1.0835.
(EURUSD im Tageschart: die nächsten Widerstände befinden sich bei 1.0700 sowie 1.0835, sichtbar als rote Linie)
Wir legen eine Sell- Limit Order im EURUSD bei 1.0760 und setzen auf eine Korrektur des Marktes nach unten. Da der US-Dollar die meiste Zeit des Monat Mai verloren hatte, könnten sich nun Gewinnmitnahmen anbieten. Das Devisenpaar dürfte also wieder fallen und in Richtung der Unterstützung abdrehen.
EURUSD Sell Limit: 1.0760 Stopp: 1.0860
Kursziel1: 1.0650
Kursziel2: 1.0520
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